Unterwassergeräusche von Schiffen

Als erstes japanisches Unternehmen beschäftigt sich JRC Tokki mit Unterwasser-Geräuschcharakteristik im großen Maßstab und setzt dabei ein portables Schallintensitätssystem mit Brüel & Kjær Geräten ein.

JRC Tokki logo


Geräusche von Schiffen haben Auswirkungen auf die Unterwasserwelt und müssen akustisch beurteilt werden. Da Japan keine Messkapazitäten zur Erfassung von Unterwasser-Geräuschcharakteristiken an großen Objekten besitzt, investierte JRC Tokki in ein portables Schallintensitätssystem von Brüel & Kjær. Dieses statische Ortungssystem verwendet in einem schwimmenden Floß montierte Hydrophone zur Schallquellenidentifizierung (NSI – Noise Source Identificatio) an großen Wasserfahrzeugen.

Herausforderung

Um eine vollständige Charakteristik der gesamten Unterwasserstruktur eines Schiffs zu erhalten, wurde ein portables System benötigt, das für Messungen vor Ort geeignet war. Da die Krümmung von Heck und Bug häufig variiert, benötigte JRC Tokki eine Lösung, die dem Schiffsrumpf in einem einheitlichen Abstand genau folgt.

Lösung

Unterwassermessungen der Schallintensität erfolgen mit phasenangepassten Hydrophonen in einer kundenspezifischen Messvorrichtung, die an einer schwimmenden Plattform hängt. Bei tieferen Frequenzen werden Hydrophone Typ 8104 verwendet, während der höhere Frequenzbereich mit dem Miniatur-Hydrophon Typ 8103 gemessen wird.

Ergebnisse

JRC Tokki erhält jetzt mithilfe zahlreicher Einzelmessungen eine vollständige Charakteristik der Unterwasserstruktur – die Messungen bilden ein virtuelles „Netz“, das die gesamte Unterwasserfläche des Schiffs abdeckt. Anhand dieser Messungen werden Konturkarten erstellt, die ein 3D-Bild der Schallintensität am Rumpf des Schiffes ergeben.

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