Lärm und Humanschwingungen am Arbeitsplatz

Die Bestimmung der Geräuschpegel von Maschinen und der Schwingungspegel von Geräten ermöglicht geeignete Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter.

Arbeitnehmer, die in der Nähe von lauten Maschinen arbeiten oder Geräte verwenden, die Schwingungen in den Körper einleiten, können erhebliche Gesundheitsschäden erleiden, wenn der Arbeitgeber keine Gegenmaßnahmen ergreift. Selbst für den Gesundheitsschutz von Personen, die sich nur gelegentlich in Umgebungen mit gefährlichen Lärm- und Schwingungsemissionen aufhalten, sind wirkungsvolle Schutzmaßnahmen und Vorbeugung wichtig.

Gefahren am Arbeitsplatz

Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz können nur gewährleistet werden, wenn die Gefahren bekannt sind. Aus der Geräuschemission der Maschinen und dem Schwingungspegel der Geräte lässt sich berechnen, welcher Schutz erforderlich ist und wie lange eine Person höchstens exponiert sein darf. Die Messung der von der Ausrüstung abgestrahlten Emissionen ist ein wesentlicher Aspekt – doch auch die Raumakustik der Arbeitsplätze (auf welche Weise sich der Schall ausbreitet und reflektiert wird) spielt für die Gesamtexposition von Personen, die sich an verschiedenen Orten aufhalten, eine wichtige Rolle.

Begrenzung der persönlichen Exposition

Lärm- und Schwingungseinwirkungen wechseln in der Regel im Laufe des Arbeitstages. Die Mitarbeiter bewegen sich in Bereichen mit variierenden Geräuschen und arbeiten nur zeitweise mit lauten oder vibrierenden Geräten. Aufgrund der wechselnden Bedingungen am Arbeitsplatz kann es schwierig sein, gesundheitlich unbedenkliche Schallpegel und geeignete Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter festzulegen. Die Gesamtexposition ist die kritische Größe für die Vermeidung von Berufskrankheiten wie Schwerhörigkeit, Gelenk- und Muskelschäden und Weißfingersyndrom.

Lärmbedingter Hörverlust ist eines der größten Probleme im Zusammenhang mit dem Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Millionen von Arbeitnehmern sind täglich und über Jahre hinweg gefährlichen Lärmpegeln ausgesetzt. Schädlicher Lärm ist nicht immer schmerzhaft und führt deshalb selten zu unmittelbaren Reaktionen oder Beschwerden von Seiten der Betroffenen. Hat sich jedoch erst einmal ein Hörschaden herausgebildet, können soziale und psychologische Beeinträchtigungen immense Ausgaben verursachen – durch Verlust ausgebildeter Arbeitskraft, Vorruhestand und Entschädigungszahlungen.

In den meisten Ländern wurden Hörschutzprogramme eingeführt, die auf nationalen und internationalen Normen beruhen. Alle diese Programme fordern eine Beurteilung der Lärmexposition mithilfe von Schallpegelmessern oder persönlichen Lärmdosimetern.

Systemvorschlag

Noise exposure system overview

Das persönliche Lärmdosimeter Typ 4448 ist ein an der Schulter befestigtes, kabelloses Dosimeter, das den Mitarbeiter durch den Arbeitstag begleitet und dabei sämtliche Lärmexpositionsdaten misst und registriert. Es verfügt über zwei Bedientasten, eine informative LCD-Anzeige, automatische Kalibrierung – und wenige Minuten reichen aus, um sich mit der Bedienung vertraut zu machen. Akkuversorgung und Speicherkapazität reichen für Messungen über mehrere Arbeitstage.

Es sind Sets mit bis zu zehn Dosimetern erhältlich, die in einem praktischen Tragekoffer mit Platz für das gesamte standardmäßige und optionale Zubehör geliefert werden.