Typ 4825 und 4826

Modalerreger

Mit Nennkräften bis 200 N für Typ 4825 und 400 N für Typ 4826 sind diese Modalerreger ideal für Nutzlasten, die in Single- oder Multi-Point-Konfigurationen mit hoher Präzision angeregt werden sollen. Sie sind robust und vielseitig mit einem breiten Anwendungsspektrum, beispielsweise Motoren, rohe Fahrzeugkarosserien (Pkws und kleine Lkws) und Strukturen in der Luft- und Raumfahrt.

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Diese Modalerreger sind ebenso leicht und kompakt wie Typ 4824, jedoch wesentlich leistungsfähiger. Durch Kombination von einem weiten Frequenzbereich (DC – 5000 Hz) mit einem Hub bis zu 25,4 mm wird eine verbesserte Leistung bei niedrigen Frequenzen erreicht. Typ 4825 und 4826 sind für Impuls-, Sinus- und Rauschsignale geeignet und für SISO- und SIMO-Konfigurationen zur Prüfung von Motoren und kleinen mechanischen Komponenten ebenso einsetzbar wie für MISO- und MIMO-Tests an großen Prüflingen.

MÖGLICHE ANWENDUNGEN

  • Allgemeine Messungen der mechanischen Beweglichkeit
  • Experimentelle Modalanalyse, darunter Langzeittests an mechanischen Strukturen
  • Modalanalyse mit Single- und Multiple-Point-Anregung und -Antworten, darunter SISO-, MISO-, SIMO- und MIMO-Konfigurationen
  • Anspruchsvolle strukturdynamische Untersuchungen
  • Erkennung von Strukturschäden
  • Korrelation mit Finite-Elemente-Modellen (FEM) oder Finite-Elemente-Analyse (FEA)

MERKMALE

Typ 4825 und 4826 verwenden dieselbe Magnettechnologie mit Seltenen Erden (Neodym) wie unsere anderen Modalerreger und liefern mit externer Kühlung Sinuskräfte bis 200 N bzw. 400 N.

Um Krafteinbrüche bei Resonanzfrequenzen zu minimieren und die Qualität der Kraftmessungen zu verbessern, sind diese Modalerreger mit Magnesium-Armaturen mit geringer Masse und hoher Steifigkeit ausgestattet, die federnd aufgehängt sind. Die Position der Armatur wird mit eingebauten optischen Sensoren exakt kontrolliert.

Typ 4825 und 4826 haben ein geradliniges Führungssystem, bestehend aus jeweils vier oberen und unteren radialen Biegeelementen, das die Schwingspule zentriert hält und für Stabilität beim Betrieb sorgt. Gegenüber Torsion und in Querrichtung bietet das Biegeelement-System eine hohe Steifigkeit, um Drehbewegungen des Prüflings entgegenzuwirken. Dies ermöglicht auch die Absorption seitlich einwirkender Kräfte, ohne die interne Konstruktion zu beschädigen.

Stinger oder Hohlwellen werden bei Modaltests verwendet, um die Kräfte möglichst unbeeinflusst durch den Modalerreger auf den Prüfling zu übertragen. Unsere Modalerreger haben eine durchgehende Bohrung, um das Einrichten mit Stingern zu vereinfachen. Stinger mit Spann- oder Pianodraht sind mittels Spannfutter leicht zu installieren, Push-Pull-Stinger werden mit Gewindeeinsätzen (M6 bis 10–32 UNF) befestigt.

Leichtbauweise und kleine Stellfläche erweitern die Testmöglichkeiten, da die Modalerreger relativ einfach in Bezug auf den Prüfling positioniert werden können. Ein optionaler Ständer erleichtert seitliche Konfigurationen und die mechanische Vorspannung von Pianodraht-Stingern. Eine elektrische Vorspannung (besonders nützlich für vertikale und schräge Konfigurationen sowie für die Anregung in beengten Räumen) wird mit unserer  DC Statischen Zentriereinheit Typ 1056 erreicht.

Die Modalerreger Typ 4825 und 4826 sind als eigenständige Einheit (mit entsprechendem Schwenkgestell und Gebläse) oder als komplettes System erhältlich, das zusätzlich einen passenden Leistungsverstärker, ein Stinger-Set und alle notwendigen Kabel umfasst.

WEITERE FUNKTIONEN

Damit unsere Modalerreger Ihre spezifischen Anforderungen erfüllen, ist optionales Zubehör erhältlich: Push-Pull-, Nylon- und Spanndraht-Stinger, Seitenständer, elektronische Regler zur Stinger-Vorspannung, Kraftaufnehmer und Impedanzköpfe sowie Spannvorrichtungen, Spannfutterhalterungen, Adapter und Kabelverlängerungssätze.