Akustische Windkanaltests – Automobilindustrie

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die Quelle akustischer Phänomene ausfindig zu machen. Häufig hängen sie von den Bedingungen ab, unter denen das Phänomen auftritt.

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Für Fahrzeughersteller stellt die Investition in Windkanalmessungen häufig die einzige Möglichkeit zur Nachbildung realer Bedingungen dar, um Modelle und Prototypen zu testen. Es ist auch eine gute Methode, um simulierte Modelldaten zu validieren und die akustische Wirkung von Lärmminderungsmaßnahmen zu untersuchen.

Aerodynamische Geräusche sind besonders wichtig für den Fahrkomfort im Pkw und den Umweltschutz in Bezug auf Hochgeschwindigkeitszüge. Beim Fahren, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten, dominiert das aerodynamische Geräusch im Auto. Deshalb werden in verschiedenen Phasen der Entwicklung Messungen an Vollfahrzeugen im Windkanal vorgenommen. Um das von Hochgeschwindigkeitszügen verursachte aerodynamische Außengeräusch zu untersuchen, erfolgen Windkanalmessungen in der Regel an skalierten Modellen von Zugabschnitten oder an Komponenten wie Stromabnehmern.

Systemvorschlag

Unsere array-basierten PULSE Lösungen zur Schallquellenidentifizierung widerstehen den rauen Bedingungen im Windkanal und erfassen zuverlässige Daten. Sie verwenden die beiden wichtigsten Methoden zur Messung der Außengeräusche von Fahrzeugen im Windkanal – Nahfeld-Holographie und Beamforming. Beim Beamforming wird das Array in relativ großem Abstand von der Quelle angebracht (außerhalb des turbulenten Luftstroms). Für die Nahfeld-Holographie kann eine Scanmethode verwendet werden, bei der ein Array mit Messmikrofonen dicht am zu prüfenden Fahrzeug angebracht wird, in der Regel innerhalb der Luftstromregion.

Als Hardware stehen ebene und Half-Wheel-Arrays und das Oberflächenmikrofon Typ 4949 zur Verfügung. Letzteres wurde zur Messung des Schalldrucks auf der Oberfläche entwickelt und eignet sich besonders für die Montage direkt auf der Fahrzeugoberfläche bei Windkanaltests.