ChovA-Lösungen zur Schalldämmung

Das auf Abdichtung und Wärme- und Schalldämmung spezialisierte Unternehmen ChovA hat kürzlich eine neue Reihe von ChovACUSTIC-Systemen auf den Markt gebracht, die die Schalldämmung zwischen Trennwänden deutlich erhöhen sollen. Diese neuen Systeme wurden speziell für Sanierungsarbeiten entwickelt, einem florierenden Marktsegment. In der Tat ist die Notwendigkeit der Verbesserung der Schalldämmung in Wohngebäuden während des kürzlichen durch die Pandemie bedingten Lockdowns besonders deutlich geworden.

Für die Entwicklung eines Schalldämmsystems ist eine einfache, flexible und zuverlässige Analyse des Akustikverhaltens von entscheidender Bedeutung. Dies liegt darin begründet, dass Schalldämmprodukte während der Entwicklung umfangreiche Tests erfordern, bis eine optimale Lösung gefunden ist. Vor der Markteinführung von Systemlösungen unter Einbeziehung seiner Produkte führt ChovA daher ausführliche Analysen der Ergebnisse aller für seine Schalldämmprodukte durchgeführten akustischen Prüfungen (DnT,A gemäß DB-HR) durch.

Hinsichtlich der Messanforderungen solcher Neuentwicklungen und der Einhaltung aktueller Vorschriften vertraut ChovA auf die Produkte von Brüel & Kjær und setzte handgehaltene Analysatoren der Klasse 1 vom Typ 2270 ein. Zur Überprüfung der Kalibrierung des Typs 2270 vor jedem Test kommt der Schallkalibrator Typ 4231 zur Anwendung. Weitere eingesetzte Brüel & Kjær-Geräte sind die OmniPower-Schallquelle Typ 4296 und der Leistungsverstärker Typ 2716. Zur Einhaltung der Vorschriften wurde des Weiteren mit einem Terzband-Grafik-Equalizer überprüft und sichergestellt, dass das von der OmniPower-Schallquelle abgestrahlte rosa Rauschen in einem Freifeld in allen Frequenzbändern die flachste Frequenzantwort aufwies.

Das Verfahren, das ChovA zur Einführung eines neuen Systems (unter Einbeziehung seiner Produkte) zugrunde legt, lässt keinen Raum für Unsicherheit. Ausgehend von einem bestimmten Schalldämmsystem führt das Unternehmen eine Reihe von Messungen durch und analysiert die resultierenden Daten. In diesem Fall begann ChovA mit einer beidseitig mit Mörtel verputzten Lochziegelwand (LH7) als Ausgangsbasis, um herauszufinden, ob die ursprüngliche Schalldämmung tatsächlich knapp 38 dBA erreichte. Anschließend wurden in sukzessiven Iterationen eine Vielzahl von Schalldämmprodukten hinzugenommen, wie z. B. eine Kombination aus viskoelastischen Matten und Filz. Nach jedem Schritt analysierte ChovA das Akustikverhalten und die Ergebnisse bei unterschiedlichen Frequenzen. Im weiteren Verlauf der Tests wurden die Seiten schallgedämmt, selbsttragende Systeme installiert und an der Wand zusätzliche Anker mit elastischen Abstandshaltern angebracht, so dass die Wandverkleidung keinen Kontakt mit der ursprünglichen Trennwand hatte, um Körperschallübertragung zu verhindern.

Bei allen seinen Tests und Messungen verlässt sich ChovA nicht nur auf seine eigene langjährige Erfahrung, sondern erfüllt auch die aktuellen Vorschriften und Bestimmungen des spanischen Baurechts (Código Técnico de la Edificación - CTE), in dem eine Reihe von Faktoren aufgeführt sind, die Anteil an der Schallübertragung haben.

Die Wahl des passenden Schallpegelmessers ist für diesen langen und zeitaufwändigen Prozess der Systeminstallation, Messdatenerfassung und Datenanalyse von entscheidender Bedeutung. Wie die Akustikexpertin Mari Cruz Grau und ihr Kollege Nacho Ramón bestätigen, können sich die zahlreichen Messungen und das Erfassen der notwendigen Daten als komplexer Prozess erweisen. Dennoch wird der Schallpegelmesser von Brüel & Kjær sehr geschätzt. „Man weiß jederzeit, wo man sich im Messvorgang befindet, in welchem Verhältnis zueinander das Mikrofon und die Schallquelle aufgestellt sein sollten und ob der Test vorschriftsmäßig verläuft. Das macht unsere Arbeit deutlich einfacher“, sagt Nacho Ramón, der seit über 10 Jahren Akustikmessungen in Gebäuden vornimmt. Er hat auch als Auditor in einem von der spanischen nationalen Akkreditierungsstelle ENAC akkreditierten Akustiklabor gearbeitet, das mit öffentlichen Einrichtungen zusammenarbeitet und daher mit verschiedenen Messgeräten vertraut ist. „Früher konnte es bei der Durchführung von Berechnungen zu Berichtszwecken zu durch die Geometrie des Raums verursachten Problemen kommen, wie beispielsweise durch große Unterschiede zwischen Frequenzbändern außerhalb der in den Vorschriften festgelegten Toleranzen oder Schwierigkeiten mit der Berechnung des Nachhalls beim Fehlen bestimmter Frequenzen. Mit dem Schallpegelmesser von Brüel & Kjær hat man den Messvorgang vollständig unter Kontrolle. Da die anwendbaren Messvorschriften in der Software implementiert sind, weiß man immer, was passiert. Man erfährt, ob es große Unterschiede zwischen den Frequenzbändern gibt, und wird informiert, wenn das gemessene Abklingen einer bestimmten Frequenz die Berechnung der Nachhallzeit verhindert. Das spart viel Zeit, da wir Messungen nicht wiederholen müssen. Zudem können wir sicher sein, dass die durchgeführten Tests zu jeder Zeit korrekt sind.“

ChovA begann also mit einem anfänglichen Schalldämmwert von 38 dBA und erreichte durch gezielte Anwendung der Erfahrung seines Technikteams in der Schalldämmmessung eine Schalldämmung von 57 dBA mit einer Wandverkleidung von nur 7 cm mit Omega-Profil – und sogar 57 dBA mit einer Wandverkleidung von 10,8 cm mit selbsttragendem Profil – einfach durch Kombination von Produkten bis zum Erreichen der optimalen Ergebnisse.

Kürzlich konnte ChovA seine Systeme in einem im Erdgeschoss eines Wohnhauses gelegenen Nachtclub installieren. Nach Durchführung erster Messungen in den Räumlichkeiten – an Trennwand und Boden usw. – wiesen die erhobenen Daten auf ein optimales Akustikverhalten der eingesetzten Lösung hin.